Interpretation: Wenn Sie etwas durchsetzen wollen, hilft es häufig nicht, mit der Brechstange vorzugehen. Sie müssen diejenigen mitnehmen, die von einer Entscheidung betroffen sind ("von unten" oder Neudeutsch: "bottom up").
Dieses Zitat empfiehlt, erst die Betroffenen zu überzeugen und dann (gemeinsam) den Entscheider zu überzeugen. Auf diese Weise steigt die Akzeptanz bei den Betroffenen. Soweit die Betroffenen überzeugt sind, schweißt es sie in der Argumentation gegenüber einem Entscheider sogar zusammen.
Folge: Der Entscheider wird schneller überzeugt sein. Die Entscheidung hat größere Erfolgs-Chancen.
Dieses Vorgehen scheitert häufig an der Profilsucht Einzelner. Dahinter steckt der Wunsch, eine Idee als Erster beim Entscheider zu platzieren und eventuelle Lorbeeren zu ernten. Findet ein Entscheider die Idee des Einzelnen gut, so führt dies häufig dazu, dass sie den übrigen Betroffenen verordnet wird ("von oben" oder Neudeutsch: "top down"). Bei Verordnungen reagieren viele mit Widerstand. Am Ende scheitert eine eventuell sehr gute Idee einzig daran, dass die Betroffenen nicht abgeholt wurden. Selbstverständlich ist der Weg, erst die Basis mitzunehmen und dann geschlossen an den Entscheider heranzutreten aufwändiger und wird im Einzelfall als aufrührerisch bewertet. Jedoch steckt in dem "bottom-up"-Ansatz ein enormer Erfolgshebel.
Ideal wäre eine Kombination: Eine Idee wird dem Entscheider präsentiert. Dieser findet sie gut. Statt die Idee nun direkt zu verordnen, hält sich der Entscheider zunächst zurück. Der Ideengeber (oder aus strategischen Gründen auch ein Dritter) überzeugt zunächst die Basis, die den Vorschlag gemeinsam gegenüber dem Entscheider vertritt (dieser muss hier natürlich mitspielen...). Der Entscheider stimmt zu und alle haben ein sehr gutes Gefühl:
1. kein Eindruck von Aufrührerei (der Entscheider war von Anfang an informiert). 2. keine verschwendete Energie (der Entscheider war von Anfang an interessiert/begeistert). 3. Die Umsetzung ist erfolgsversprechend, da alle ein gemeinsames Ziel haben und davon überzeugt sind.
Interpretation: Wenn Sie etwas durchsetzen wollen, hilft es häufig nicht, mit der Brechstange vorzugehen. Sie müssen diejenigen mitnehmen, die von einer Entscheidung betroffen sind ("von unten" oder Neudeutsch: "bottom up").
AntwortenLöschenDieses Zitat empfiehlt, erst die Betroffenen zu überzeugen und dann (gemeinsam) den Entscheider zu überzeugen. Auf diese Weise steigt die Akzeptanz bei den Betroffenen. Soweit die Betroffenen überzeugt sind, schweißt es sie in der Argumentation gegenüber einem Entscheider sogar zusammen.
Folge: Der Entscheider wird schneller überzeugt sein. Die Entscheidung hat größere Erfolgs-Chancen.
Dieses Vorgehen scheitert häufig an der Profilsucht Einzelner. Dahinter steckt der Wunsch, eine Idee als Erster beim Entscheider zu platzieren und eventuelle Lorbeeren zu ernten. Findet ein Entscheider die Idee des Einzelnen gut, so führt dies häufig dazu, dass sie den übrigen Betroffenen verordnet wird ("von oben" oder Neudeutsch: "top down"). Bei Verordnungen reagieren viele mit Widerstand. Am Ende scheitert eine eventuell sehr gute Idee einzig daran, dass die Betroffenen nicht abgeholt wurden. Selbstverständlich ist der Weg, erst die Basis mitzunehmen und dann geschlossen an den Entscheider heranzutreten aufwändiger und wird im Einzelfall als aufrührerisch bewertet. Jedoch steckt in dem "bottom-up"-Ansatz ein enormer Erfolgshebel.
Ideal wäre eine Kombination: Eine Idee wird dem Entscheider präsentiert. Dieser findet sie gut. Statt die Idee nun direkt zu verordnen, hält sich der Entscheider zunächst zurück. Der Ideengeber (oder aus strategischen Gründen auch ein Dritter) überzeugt zunächst die Basis, die den Vorschlag gemeinsam gegenüber dem Entscheider vertritt (dieser muss hier natürlich mitspielen...). Der Entscheider stimmt zu und alle haben ein sehr gutes Gefühl:
1. kein Eindruck von Aufrührerei (der Entscheider war von Anfang an informiert).
2. keine verschwendete Energie (der Entscheider war von Anfang an interessiert/begeistert).
3. Die Umsetzung ist erfolgsversprechend, da alle ein gemeinsames Ziel haben und davon überzeugt sind.